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All Posts

ArbeitsmigrantInnen im Widerstand

Angesichts seiner stark korporatistischen Konflikttradition und schwacher und isolierter sozialer Bewegungen und Widerstände, ist es nützlich, in der Schweiz genauer hinzuschauen, wenn Menschen versuchen, selbstermächtigt ihre Arbeits- und Lebenssituation zu verbessern. Die Bewegung der MigrantInnen trat vor elf Jahren aus dem Schatten, als in den größeren Städten des Landes Sans-Papiers mit Kirchenbesetzungen eine kollektive Regularisierung…

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Marxistischer Idealismus – Wie linke Intellektuelle ihre eigene Praxis verklären

Den Anstoß zu diesem Beitrag gab Norbert Nicolls (2012) Aufsatz über die «unbestreitbare Nützlichkeit einer hegemonialen Strategie» in Heft 2.1 der Emanzipation. Der Autor greift Gramscis Konzept der Hegemonie und dessen Überlegungen zur Rolle der Intellektuellen auf. Er geht davon aus, dass die neoliberalen Intellektuellen – allen voran Friedrich August von Hayek – nach dem…

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Workerscontrol.net: Ein Online-Archiv für Räte und mehr

«Die Tatsache, dass Arbeiterinnen und Arbeiter in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten immer wieder spontan die Kontrolle über Produktion und Arbeitsumgebung übernommen haben, hat eine theoretische und politische Relevanz, die weit über die Sphäre von Arbeitsplatz und Produktion hinausreicht. Sie verweist vielmehr auf eine alternative Art der Organisation von Gesellschaft insgesamt. Indem Arbeiterinnen und…

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Zur Einführung

Seit über fünf Jahren kriegen die politischen und wirtschaftlichen Eliten die Krise nicht in Griff. Wenig deutet darauf hin, dass sie es in nächster Zeit schaffen werden. Im Gegenteil, die Überakkumulationskrisen wurden immer wieder verschoben: von den Banken und Sparkassen mit ihren faulen Hypothekenkrediten auf Millionen von Häusern in den nordamerikanischen Vorstädten zum US-Staat und…

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Streichung der illegitimen Schulden statt Rettungsschirme für die Rentiers

1 Einleitung Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte hat seit der Krise 2008 in den meisten Ländern Europas stark zugenommen. Sie ist eine der Schlüsselfragen der gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen. Die degressiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Schulden sind bekannt. Seit den 1980er Jahren wurden viele Analysen über die Verschuldung der Länder der Dritten Welt, besonders in…

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Der europäische Aufbau in der Krise

Seit dem Ausbruch der Staatsschuldenkrise in Europa im Frühjahr 2010 bietet die Europäische Union (EU) ein jämmerliches und zugleich komisches Bild der kollektiven Ohnmacht – von Gipfel zu Gipfel hastend in Verfolgung der «letzten Chance», noch zu einem Rettungspakt zu kommen, das doch, kaum, dass es beschlossen, schon wieder Makulatur ist. Diese Ohnmacht hat sicher…

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Die EU-Politik und der Widerstand in Griechenland

Die Wahlergebnisse vom 6. Mai haben es der herrschenden Klasse schwerer gemacht, eine Lösung für ihre Probleme zu finden. Sie stehen vor einem doppelten Problem, einem ökonomischen und einem politischen. Drei Faktoren verschärfen die Lage: Die Wirtschaftskrise vertieft sich; die politische Instabilität wächst und damit ihre Schwierigkeiten, nicht einen Konsens, aber mindestens eine passive Duldung…

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«Eine neue Radikalität auf der Linken»

Wann und wie ist diese Koalition aus Parteien der radikalen Linken entstanden? SYRIZA wurde 2004 als Wahlbündnis verschiedener Organisationen gegründet. Ihr Hauptbestandteil ist die Partei von Alexis Tsipras, Synaspismos («Koalition der Linken»,jetzt: «Koalition der Linken, der Bewegungen und der Ökologie»), die bereits seit 1991 existiert und aus verschiedenen Spaltungen der kommunistischen Bewegung hervorging.Zum anderen gehören…

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Weder «furchtbares Missile» noch harmloses Wattebäuschchen

Ich habe das von Ulrich Thielemann, Tanja von Egan-Krieger und Sebastian Thieme initiierte «Memorandum besorgter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler» vom März 2012 unterzeichnet, weil ich die Intention teile, nicht jedes Argument, das die Initiatoren verwenden. Denn sie haben Recht, der Zustand der ökonomischen Wissenschaft in Deutschland, Österreich, in Europa und nicht nur dort, ist niederschmetternd erbärmlich…

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Gramsci, Hayek und die Nützlichkeit einer hegemonialen Strategie

Es gibt Leute, die noch vor zwei Jahren glaubten, die Dekonstruktion des Staates sei durch die Wirtschafts- und Finanzkrise gestoppt oder gar umgekehrt worden. Nicht wenige Kommentatoren sahen das Ende des Neoliberalismus gekommen. Sie verwiesen auf die erheblichen Summen, die die Staaten zur Stützung ihrer Volkswirtschaften und besonders ihrer Finanzsektoren in die Hand genommen haben.…

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