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«Gemeinwohl-Ökonomie»: «Kooperative Marktwirtschaft» jenseits gesellschaftlicher Auseinandersetzungen

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Die Verschärfung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise in zahlreichen Ländern Europas und die offensichtliche Unfähigkeit der regierenden Politik und des herrschenden Kapitals, einigermaßen glaubwürdige, wirksame und nachhaltige Antworten zu formulieren, macht es dringlich, über gesellschaftliche Alternativen zu debattieren. Im Laufe der vergangenen Jahre fanden verschiedene «Alternativmodelle» wie die «solidarische Ökonomie», die «Postwachstumökonomie» und die «Gemeinwohlökonomie» ein beträchtliches Echo in den Medien, in Alternativmilieus, im Kleingewerbe, bei Organisationen wie Attac und in Kirchengemeinden. Die Diskussionen über Alternativen zum Neoliberalismus, zum Finanzmarktkapitalismus oder gar zum Kapitalismus überhaupt dokumentieren das wachsende Bedürfnis in breiten Teilen der Bevölkerung darüber nachzudenken, wie andere Zustände als die gegenwärtigen wirklich werden können. Die «Gemeinwohl-Ökonomie» ist eine der besonders wohlwollend begrüßten Varianten einer konkreten und scheinbar machbaren Alternative. Christian Felber ist ihr bekanntester Fürsprecher. Im Stile eines Wanderpredigers reist er durch Österreich und Deutschland. Er ist bei Attac, anderen globalisierungskritischen Initiativen und vermehrt bei wohlgesinnten Unternehmern ein gern gesehener Redner. Christian Felber formulierte in seinen gut lesbaren Büchern eine Fülle von Vorschlägen, wie die Wirtschaft solidarischer, nachhaltiger und schließlich auf das Gemeinwohl hin organisiert werden könne. Sein Buch die «Gemeinwohl-Ökonomie» ist bereits in der zweiten und veränderten Auflage erschienen (Felber 2012a). Selbstbewusst nennt sich Felber auf der Innenseite des Buchumschlages «die prominenteste Stimme der Globalisierungskritik in Österreich, Mitbegründer von Attac» (…)

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